Rheumatoide Arthritis überwachen: CDAI, DAS28 und Bildgebung

Rheumatoide Arthritis überwachen: CDAI, DAS28 und Bildgebung

Dez, 2 2025

Wie man rheumatoide Arthritis wirklich versteht

Wenn du rheumatoide Arthritis hast, dann weißt du: Es geht nicht nur um schmerzende Gelenke. Es geht darum, zu wissen, ob die Krankheit stillsteht, sich langsam verschlechtert oder ob sie noch aktiv ist - auch wenn du dich gerade gut fühlst. Viele Ärzte messen das heute mit drei Werkzeugen: dem CDAI, dem DAS28 und Bildgebung. Keines davon allein sagt die ganze Wahrheit. Aber zusammen? Die geben dir und deinem Arzt ein klares Bild. Und das kann entscheiden, ob du langfristig mit deinen Gelenken fit bleibst - oder nicht.

CDAI: Der einfache Weg, der oft genug ist

Der Clinical Disease Activity Index, kurz CDAI, ist der einfachste Weg, um die Aktivität der rheumatoiden Arthritis zu messen. Du brauchst keine Blutwerte. Keine Laborergebnisse. Kein Warten. Der Arzt zählt einfach, wie viele deiner Gelenke geschwollen sind und wie viele beim Drücken wehtun. Das sind 28 Gelenke - Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Knie. Dann fragt er dich: Wie schlimm fühlst du dich heute? Und er selbst sagt, wie aktiv er die Krankheit einschätzt. Beide Antworten gibst du auf einer Skala von 0 bis 10. Alles zusammenaddiert? Das ist dein CDAI-Score.

Ein Wert unter 2,8? Das bedeutet Remission. Du bist fast beschwerdefrei. Zwischen 2,8 und 10? Niedrige Aktivität. Gut kontrolliert. Zwischen 10 und 22? Mittlere Aktivität. Da muss was passieren. Über 22? Hohe Aktivität. Die Krankheit ist in vollem Gange. Und das ist kein Schätzwert. Studien zeigen: Wer über mehrere Jahre einen CDAI-Score über 10 hat, hat fast viermal höhere Chancen, dass seine Gelenke dauerhaft beschädigt werden. Der Vorteil? Du kannst das in zwei Minuten machen - während du auf dem Behandlungsstuhl sitzt. Kein Warten auf Blutwerte. Kein Nachrechnen. In den USA nutzen 78 % der Rheumatologen den CDAI regelmäßig. In Deutschland wird er immer häufiger. Warum? Weil er funktioniert. Und weil er schnell ist.

DAS28: Der komplexe, aber detailliertere Ansatz

Der DAS28 ist komplizierter. Und er braucht Blutwerte. Genau gesagt: Entweder den ESR (Blutsenkungsgeschwindigkeit) oder den CRP (C-reaktives Protein). Beides ist ein Marker für Entzündung im Körper. Die Formel sieht kompliziert aus: 0,56 mal die Quadratwurzel der geschwollenen Gelenke plus 0,28 mal die Quadratwurzel der schmerzenden Gelenke plus 0,70 mal der natürliche Logarithmus des ESR-Werts plus ein kleiner Anteil von deiner Selbsteinschätzung. Aber das Ergebnis? Ein Score von 0 bis 10.

Unter 2,6? Remission. 2,6 bis 3,2? Niedrige Aktivität. 3,2 bis 5,1? Mittel. Über 5,1? Hoch. Der große Vorteil des DAS28: Er erfasst auch die systemische Entzündung - die, die du nicht spürst, aber die dein Körper anzeigt. Das ist besonders wichtig, wenn du dich gut fühlst, aber dein CRP hoch ist. Dann ist die Krankheit vielleicht noch aktiv, obwohl deine Gelenke ruhig sind. Aber es gibt einen Haken: Du musst Blut abnehmen. Und die Ergebnisse kommen oft erst am nächsten Tag. In 68 % der Praxen in den USA müssen Ärzte dann eine Behandlungsentscheidung treffen, ohne den Wert zu kennen. Das ist unsicher. Und in der Praxis? In Europa wird DAS28 noch häufiger genutzt als CDAI. In den USA ist CDAI die Nummer eins. Beide sind valide. Aber CDAI ist schneller. DAS28 ist tiefer. Welcher passt zu dir? Frag deinen Arzt: Brauchst du die Blutwerte, oder reicht es, wenn wir uns auf deine Gelenke und dein Gefühl konzentrieren?

Ultraschall und Röntgenbild eines Gelenks mit Entzündungs- und Erosionsanzeichen im Konstruktivismus-Stil

Bildgebung: Was die Kamera sieht, was die Hand nicht sieht

Manchmal spürst du nichts. Aber deine Gelenke sind schon beschädigt. Das ist der große Nachteil von CDAI und DAS28: Sie sehen nur, was oben ist. Nicht, was unten passiert. Hier kommen die Bilder ins Spiel. Die drei wichtigsten Methoden: Röntgen, Ultraschall und MRT.

Röntgen ist der Klassiker. Seit den 1940ern. Es zeigt, ob Knochen abgebaut wurden - also Erosionen. Aber: Es braucht sechs bis zwölf Monate, bis es etwas zeigt. Bis dahin ist der Schaden schon da. Deshalb ist es nicht gut für die Früherkennung. Aber es ist billig, überall verfügbar und der Goldstandard für Studien. Wenn du in 5 Jahren einen Röntgenvergleich hast, dann weißt du: Hat sich was verändert? Ja oder nein?

Ultraschall ist der Überraschungskandidat. Mit einem kleinen Gerät drückt der Arzt auf dein Gelenk und sieht, wie viel Flüssigkeit drin ist - das ist Synovitis. Und er sieht, ob Blutgefäße in der Gelenkinnenhaut wachsen. Das ist ein Zeichen von aktiver Entzündung. Ultraschall erkennt das, bevor du Schmerzen hast. In 85 % der Fälle erkennt er Synovitis, wo die klinische Untersuchung nichts sieht. Und er verändert die Behandlung in 22 % der Fälle - weil er zeigt: Nein, du brauchst nicht nur mehr Schmerzmittel. Du brauchst ein anderes Medikament. In Deutschland wird Ultraschall immer häufiger genutzt. 63 % der rheumatologischen Praxen in den USA nutzen ihn regelmäßig. In Europa noch mehr. Der Nachteil? Es braucht Erfahrung. Nicht jeder Arzt kann es richtig lesen. Aber mit Training ist er zuverlässig.

MRT ist der Super-Sensor. Es zeigt nicht nur Synovitis und Erosionen. Es zeigt auch Knochenmarködem - also Entzündung im Knochen selbst. Das ist das früheste Zeichen für zukünftige Zerstörung. MRT erkennt das bis zu ein Jahr vor Röntgen. In 89 % der Fälle sagt ein MRT voraus, wo später Erosionen entstehen werden. Aber: Es ist teuer. In den USA kostet eine Gelenk-MRT etwa 1.200 Dollar. In Deutschland etwa 400 Euro. Und es ist nicht überall verfügbar. Deshalb wird es nicht für jeden Patienten gemacht. Nur für die, bei denen die Diagnose unsicher ist, oder wenn die Therapie nicht wirkt, obwohl der CDAI niedrig ist. Dann ist MRT die letzte Waffe, um zu sehen, was wirklich passiert.

Was ist besser? CDAI, DAS28 oder Bildgebung?

Es gibt keine einzige beste Methode. Es gibt nur die beste Kombination für dich.

  • Wenn du stabil bist und deine Symptome gut kontrollierst: CDAI reicht. Es ist schnell, präzise und sagt dir, ob du in Remission bist.
  • Wenn du unsicher bist: Ist es nur Müdigkeit oder echte Entzündung? Dann brauchst du DAS28 mit CRP. Ein hoher CRP-Wert, trotz niedrigem CDAI, ist ein Warnsignal.
  • Wenn du trotz guter Werte immer noch Schmerzen hast oder dein Arzt misstrauisch ist: Dann kommt Ultraschall. Er zeigt dir, ob deine Gelenke noch entzündet sind - auch wenn du nichts spürst.
  • Wenn du neu diagnostiziert wurdest oder deine Therapie nicht anspringt: Dann kann MRT zeigen, ob schon Knochenschäden beginnen. Das ist entscheidend für die langfristige Strategie.

Studien zeigen: Wer diese Werkzeuge kombiniert, hat 30 bis 50 % weniger Gelenkzerstörung als Patienten, die nur nach Gefühl behandelt werden. Das ist kein kleiner Unterschied. Das ist der Unterschied zwischen einem Leben mit funktionierenden Händen und einem mit nur noch Schmerzen.

Digitales Dashboard mit Symptomen und Diagnosedaten, das Patient und Arzt verbindet

Warum viele Patienten unzufrieden sind

Es gibt ein großes Problem: Der Abstand zwischen dem, was der Arzt sieht, und dem, was du fühlst. In einer brasilianischen Studie stellten Ärzte fest: In 33 % der Fälle bewerteten Patienten ihre Krankheit als viel schlimmer als die Ärzte. Das ist nicht, weil du übertreibst. Das ist, weil du nicht nur Gelenke hast. Du hast Müdigkeit. Du hast Schmerzen, die nicht messbar sind. Du hast Angst. Du hast Schlafstörungen. CDAI und DAS28 erfassen das nicht. Und das ist ein Problem. Ein Arzt in Nebraska sagt es klar: „Wir messen die Gelenke, aber wir hören nicht auf die Patienten.“

Ein anderer Punkt: Bildgebung. Viele Patienten fühlen sich unter Druck gesetzt, MRTs zu machen - nur weil der Arzt sie „besser“ findet. Aber du musst nicht jede MRT machen. Nur wenn es klinisch nötig ist. Einige Ärzte nutzen MRT zu oft. Andere zu selten. Du hast das Recht zu fragen: „Warum brauchen wir das jetzt?“

Und dann gibt es noch die digitalen Tools. Apps, die dich fragen: Wie schläfst du? Wie stark ist deine Müdigkeit? Wie ist deine Stimmung? 68 % der Patienten wollen das. Aber 42 % sagen: „Ich habe Angst, dass meine Antwort meine Behandlung beeinflusst.“ Das ist verständlich. Aber diese Daten sind genau das, was fehlt. Wenn du deine Symptome digital dokumentierst, dann hat dein Arzt nicht nur deine Gelenkzahl - sondern dein ganzes Bild.

Was du tun kannst

Wenn du rheumatoide Arthritis hast, dann ist deine Aufgabe nicht nur, die Medikamente zu nehmen. Deine Aufgabe ist: Mitzumachen. Fragen stellen. Daten liefern.

  1. Frage deinen Arzt: „Welches Maß verwenden wir, um meine Krankheit zu überwachen? CDAI? DAS28?“
  2. Wenn du Blutwerte brauchst: Frage, ob CRP oder ESR genutzt wird. Und warum.
  3. Wenn du Ultraschall bekommst: Frag, was genau gesehen wird - Synovitis? Blutfluss? Erosionen?
  4. Wenn du MRT angeboten bekommst: Frag: „Wird das meine Behandlung verändern? Oder ist es nur zur Sicherheit?“
  5. Benutze eine App, um deine Symptome zu dokumentieren - Müdigkeit, Schmerz, Schlaf. Bring die Daten mit zum Termin.
  6. Wenn du dich besser fühlst, als dein Score sagt: Sag das. Dein Gefühl zählt. Es ist Teil der Wahrheit.

Die moderne Rheumatologie hat aufgehört, nur nach Gelenkzahl zu urteilen. Sie misst, was zählt: Deine Lebensqualität. Deine Gelenke. Deine Entzündung. Deine Angst. Deine Müdigkeit. Und sie nutzt alle Werkzeuge, um das zu sehen. Du musst nicht alles verstehen. Aber du musst wissen: Du bist kein passiver Patient. Du bist Teil des Teams. Und deine Stimme zählt genauso viel wie der CDAI-Score.

Was kommt als Nächstes?

Die Zukunft ist digital. Und vorausschauend. In den USA testen Forscher jetzt Systeme, die deine Bewegungen mit einem kleinen Sensor am Handgelenk messen. Oder Apps, die deine Stimme analysieren - weil sich die Stimme bei Entzündung verändert. Andere nutzen KI, um Ultraschallbilder automatisch zu bewerten. Ein Projekt namens DeepJoint erkennt Knochenerosionen mit 92 % Genauigkeit - besser als viele Ärzte.

Die Idee: In fünf Jahren wird dein Arzt nicht mehr nur deinen CDAI-Score sehen. Er wird sehen: Deine Bewegungsmuster, deine Schlafdaten, deine Blutwerte, deine Ultraschallbilder und deine täglichen Symptomnotizen. Und er wird wissen: Du bist in Remission. Oder du bist auf dem Weg dorthin. Oder du brauchst jetzt eine Anpassung.

Das ist keine Science-Fiction. Das ist schon jetzt in einigen Kliniken Realität. Und es wird sich durchsetzen. Denn es geht nicht darum, mehr Daten zu sammeln. Es geht darum, dich besser zu verstehen.

9 Kommentare

  • Soane Lanners
    Veröffentlicht von Soane Lanners
    08:24 12/ 4/2025
    Ich sage euch eins: Die Pharma-Lobby hat CDAI und DAS28 erfunden, damit wir nicht merken, dass die echte Ursache der RA im Wasser liegt. Die Fluorid- und Chloridkonzentration in deutschen Wasserwerken ist seit 2010 um 23% gestiegen - und wer hat das entschieden? Die gleichen Leute, die auch die MRT-Geräte verkaufen. Sie wollen uns glauben machen, dass wir nur Gelenke haben, aber nicht, dass unser ganzes Immunsystem vergiftet ist. Bildgebung? Das ist nur eine Ablenkung. Die Wahrheit ist: Sie wollen uns medikamentös kastrieren, damit wir nicht auf die Idee kommen, dass es eine einfache Lösung gibt - wie Fasten, Heilkräuter oder die richtige Ernährung. Aber nein, lieber 1200 Dollar für eine MRT, die uns nur Angst macht.
  • Katrine Suitos
    Veröffentlicht von Katrine Suitos
    23:29 12/ 5/2025
    Das ist wirklich gut zusammengefasst! Ich hab’ letzte Woche meinen DAS28-Wert bekommen - war bei 4,1, obwohl ich mich eigentlich gut fühle. Mein Rheuma-Team hat dann gleich Ultraschall gemacht und tatsächlich: Da war noch eine kleine Synovitis im Handgelenk, die ich gar nicht bemerkt hatte. Seitdem hab’ ich die Dosis angepasst und fühle mich jetzt wirklich besser. Es geht nicht um Angst, sondern um Früherkennung. Wer sich nicht abchecken lässt, verliert Gelenke. Und das ist keine Hypothese, das ist mein Leben.
  • hanne dh19
    Veröffentlicht von hanne dh19
    06:22 12/ 6/2025
    Also ich find’s krass, dass hier in Deutschland alle nur von CDAI und DAS28 reden, aber niemand fragt, warum wir überhaupt so viele Entzündungsmarker haben. Wer hat uns das eingetrichtert? Wer hat uns dazu gebracht, uns ständig messen zu lassen? Ich hab’ mal ein Jahr lang nichts gemessen, nur Yoga und Kurkuma genommen - und meine Gelenke waren ruhiger als je zuvor. Die Medizin hat uns verlernt, auf unseren Körper zu hören. Sie hat uns zu Messobjekten gemacht. Und jetzt wollen sie uns noch mit Sensoren am Handgelenk überwachen? Nein danke. Ich will nicht Teil eines digitalen Überwachungssystems sein.
  • Trine Grimm
    Veröffentlicht von Trine Grimm
    10:09 12/ 7/2025
    Ich hab’ die letzten 8 Jahre mit RA gelebt. Ich hab’ CDAI, DAS28, Ultraschall, MRT gemacht. Ich hab’ alles. Und ich sag’ euch: Die wichtigste Zahl ist nicht die auf dem Bildschirm. Es ist die Zahl, die du zählst, wenn du morgens aufwachst und merkst: Heute kann ich mich anziehen, ohne zu schreien. Das ist dein echter Score. Die anderen sind nur Werkzeuge. Nicht dein Wert als Mensch.
  • Pål Tofte
    Veröffentlicht von Pål Tofte
    22:00 12/ 7/2025
    Was hier steht, ist wirklich wichtig. Ich hab’ vor zwei Jahren meinen Arzt gefragt: „Warum machen wir nicht einfach mal eine Ultraschall-Kontrolle?“ Er hat gelacht und gesagt: „Wir haben kein Gerät.“ Dann hab’ ich selbst recherchiert, einen Termin in einer anderen Stadt organisiert und es durchgezogen. Es hat sich gelohnt. Ich hab’ gelernt: Wenn du dich nicht einsetzt, passiert nichts. Du bist nicht nur Patient. Du bist dein eigener Advocate. Und das zählt mehr als jeder Score.
  • Tuva Langjord
    Veröffentlicht von Tuva Langjord
    03:06 12/ 8/2025
    Ich nutze eine App, die meine Schmerzen, Müdigkeit und Schlafqualität trackt - und ich bringe das immer mit zum Termin! 📊 Mein Arzt sagt, das ist das Beste, was er je von einem Patienten gesehen hat. Es ist nicht nur übertriebenes Self-Tracking, das ist echte Zusammenarbeit. Wir sehen gemeinsam Muster - und das verändert die Behandlung. Wenn du das nicht machst, verpasst du eine Chance. Du bist nicht allein. Wir sind ein Team. 💪❤️
  • Kristin Berlenbach
    Veröffentlicht von Kristin Berlenbach
    11:48 12/ 8/2025
    Ach ja, natürlich. CDAI, DAS28, MRT... alles ganz wissenschaftlich. Und wer bezahlt das? Die Versicherung? Nein, die Pharma. Und wer profitiert? Die Ärzte, die von den Laboren Provision kriegen. Und wer glaubt das alles? Wir. Wir, die wir tagtäglich mit Schmerzen leben, aber nicht merken, dass wir Teil eines riesigen Geldmachens sind. Sie verkaufen uns Diagnosen, damit wir ihre Medikamente kaufen. Aber die Wahrheit? Die ist nicht in den Gelenken. Die ist in der Macht. Und die haben sie schon lange.
  • Kaja Moll
    Veröffentlicht von Kaja Moll
    06:47 12/10/2025
    Ich hab’ letztes Jahr eine MRT machen lassen, weil mein Arzt meinte, ich bräuchte sie. Das Ergebnis: Keine Erosionen. Aber er hat trotzdem die Dosis erhöht. Warum? Weil er „Vorsicht“ wollte. Ich hab’ dann einen zweiten Arzt aufgesucht. Der hat gesagt: „Du bist in Remission. Warum machst du dir das an?“ Ich hab’ die Medikamente abgesetzt. Seitdem hab’ ich keine Nebenwirkungen mehr. Keine Magenprobleme. Keine Gewichtszunahme. Und meine Gelenke? Noch besser als vorher. Die Medizin hat Angst vor dem, was sie nicht kontrollieren kann. Und deshalb behandeln sie uns nicht. Sie behandeln ihre Ängste.
  • Kari Keuru
    Veröffentlicht von Kari Keuru
    10:36 12/11/2025
    Die Aussage, dass CDAI in den USA von 78 % der Rheumatologen genutzt wird, ist irreführend. Die Quelle ist eine Studie von 2020, die auf einer Umfrage unter 412 Praxen basiert. In Deutschland liegt die Nutzung bei 62 %, laut der DGRh-Statistik 2023. Und die Behauptung, Ultraschall verändere die Therapie in 22 % der Fälle, stammt aus einer kleinen Kohortenstudie mit 120 Patienten. Es ist wichtig, die Zahlen genau zu prüfen, bevor man sie als Wahrheit verkauft. Die Wissenschaft braucht Präzision, nicht Sensation.

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