Gebetsmühlen
Tibet
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Kailash 2004

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Heiliger Berg Kailash
Meine Reise zum Kailash,
der halbe Weg zur Erleuchtung!
Hans-Jürgen
Mt. Kailash
Kailash - Manasarovar / Tibet Trekking Tour 2004
Hans-Jürgen Resing

Mitte Mai 2004
Kailash Trekking Gruppe
Kailash-Tibet Trekking Gruppe
trafen sich in Kathmandu, der Hauptstadt Nepals, elf spirituelle Zeitgenossen aus Spanien, der Schweiz, Deutschland und Südafrika, um das Abenteuer, die Umrundung des Kailash in Angriff zu nehmen. Ziel war nicht das bergsteigerische Abenteuer, sondern das Spirituelle und Religiöse am eigenen Leibe zu erfahren.

Dazu muss der 6714 m hohe Kailash in einer Höhe von ca. 5000 m bis 6000 m
Mt Kailash
Mt. Kailash / West-Tibet
umrundet werden. Diese Umrundung wird auch Kora oder Parikrama genannt. Die Spitze des Kailash hat bis heute noch niemand erklommen.

Also machten sich elf Vagabunden, wie sie unterschiedlicher nicht sein konnten auf den gemeinsam Weg
nach Kodari, einer kleinen Grenzstadt an der chinesischen Grenze.

Hinter der Grenze standen unsere Jeeps und ein
Toyota Land Cruiser
Toyota Land Cruiser
großer Truck für die Ausrüstung, inklusive der Lebensmittel, bereit. Die ganze Logistik wurde von der Agentur http://www.snowjewel.com/ in Kathmandu übernommen. Von dort wurden auch der
Guide, die Köche und die Helfer unter Vertrag genommen.

Zunächst ging es nach Nyalam, einer kleinen Stadt in 3600 m Höhe. Dort stand ein viertägiges Akklimatisierungsprogramm mit vielen Trekking-Touren bis zu einer Höhe von 4500 m auf dem Plan.

Nach diesen Tagen der Akklimatisierung fuhren wir über Saga, Paryang bis nach Darchen, zum Fuß des Kailash.
Darchen Einfahrt
Darchen / West-Tibet
Für diese Strecke brauchten wir vier Tage ohne Akklimatisierungstage und es mussten einige über 5000 m hohe Pässe überquert werden.

Die meisten von uns, hatten zuvor mehrere Trekking-Touren in Nepal zur Akklimatisierung unternommen.
Irmgard und ich hatten zuvor in Sikkim, am Kangchendzoenga und in Nepal, im Annapurnagebiet, unvergessliche drei Wochen verlebt. Wir waren fast ständig zwischen 3000 m und 4000 m unterwegs und hatten uns gut akklimatisiert.
Hans-Jürgen
Hans-Jürgen

Derjenige, der zuvor kein eigenes Programm durchgeführt hatte, hatte enorme Schwierigkeiten sich an die große Höhe zu gewöhnen. Diamox und Nifedine waren für diese Personen an der Tagesordnung.

Ich benötigte überhaupt keine Medikamente und war fast topfit bis auf die kleinen Unpässlichkeiten, die jeder in der Höhe hat.

Siehe auch mein Bericht über Höhenkrankheiten auf der Tibet Seite!

An dieser Stelle möchte ich Irmgard danken, die mit mir in
Hans-Jürgen und Irmgard
Hans-Jürgen u. Irmgard
Indien/Sikkim und Nepal/Annapurna, unterwegs war und unter der Höhe enorm zu leiden hatte. Ohne Irmgard hätte ich die Vorbereitung wohl nicht so gut überstanden. Ihre große Lebensfreude hat mich immer voran getrieben.

Endlich in Darchen angekommen, mit Blick auf den Kailashgipfel, hatten wir erneut einen Ruhetag, bevor es am nächsten Morgen auf die 60 km lange Kora ging, für die etwa 3 - 4 Tage benötigt werden.

Nach einem leichten Anstieg erreichten wir den Punkt, an dem für eine erfolgreiche Kora inne gedankt wird. An diesem Punkt erblickt man zum ersten Mal auch den Kailash in seiner vollen Größe.

Dann ging es weiter nach
Tarboche
        Tarboche
Taboche, wo man für die eigenen Segenswünsche betet. Gleich daneben
Kangyi Chörten
Kangyi-Chörten       
steht der Kangyi-Chörten, wo man hindurchgeht und alle Schuldgefühle hinter sich lässt. Weiter geht es am Luftfriedhof, wo zerstückelte Leichen den Geiern vorgeworfen werden (Luftbestattung), zum Gompa Chukku, zum Guru Rinpoche Paldor, einem Berg, der die Gestalt des Guru hat, bis zum Dirapuk Gompa, wo wir unser Lager aufschlugen.

Weiter
ging es am nächsten Tag zum Schiwa Tsal und zum Dolma La auf 5700 m Höhe. Dort stirbt man im geistigen Sinne, bevor die
Drolma La Pass 5700m  
Drolma La Pass 5700 m
Wiedergeburt ansteht.

Beim Abstieg lag rechte Hand der Tara See und man erreichte einen Fußabdruck von Buddha, bevor das zweite Lager aufgeschlagen wurde.
Am letzten Tag ging es befreit am Zutulpuk Kloster vorbei, Richtung Darchen.

Dort angekommen ging es weiter zum Manasarovar See, wo wir ebenfalls zwei Tage blieben.

Manasarovar See
Sonnenuntergang am Manasarovar See



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